Pandemiebedingte Einbußen auf dem Vereinskonto, Personalausfälle und ein weitgehend stillstehender Kultur- und Kursbetrieb – das Jahr 2020 war auch für den Trägerverein des Bennohauses, den Arbeitskreis Ostviertel e.V., kein leichtes. Dies berichtete die Vorsitzende, Katharina Könning, am vergangenen Mittwoch den Mitgliedern auf der Jahreshauptversammlung für das Jahr 2020.
Dass die Mitarbeitenden des Bennohauses in 2020 dennoch nicht untätig waren, zeigten im Anschluss die Berichte aus den einzelnen Bereichen. So hat das Bennohaus seine technischen und räumlichen Ressourcen beispielsweise den Akteuren des B-Side-Festivals zur Verfügung gestellt, sodass Konzerte live ins Internet gestreamt werden konnten. Auch die Neubesetzung der Gastronomie durch „Yolk“ bringe frischen Wind in die Räumlichkeiten am Kanal.
Trotz der schwierigen Lage blicke man daher positiv in die Zukunft. „Durch den Geschäftsführerwechsel im Mai 2021, innovative Konzepte und schließlich neu beantragte Fördergelder und Projekte rechnen wir mit einem positiven Jahresabschluss 2021,“ so Könning. Nach dem Weggang Jan Leyes hatte die langjährige Mitarbeiterin Daniela Elsner im Mai die kommissarische Leitung des Hauses übernommen. Nach einer Vorstellung ihrerseits stellte sich der Vorstand gesammelt zur Wiederwahl. Als zukünftiger dritter Beisitzer wurde CDU-Ratsmitglied Tobias Jainta vorgeschlagen.
„Wir würden uns freuen, die Stadtteilarbeit und das Bennohaus weiter begleiten zu dürfen“, so der stellvertretende Vorsitzende Christoph Kattentidt von den Grünen. Mit einstimmigen Ergebnis wurden die beiden Vorsitzenden Könning und Kattentidt, Jainta sowie Birgit Wenninghoff, Leiterin der Mathilde-Anneke-Schule und der Medienwissenschaftler Prof. Dr. Hans-Jürgen Friske wiedergewählt. Der Vorstand bedankte sich für das Vertrauen der Mitglieder: „Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit der Geschäftsführung und den Mitarbeitenden unseren Stadtteil zu gestalten und den Bürger*innen gute und wohnortnahe Angebote zu machen.“
Foto: Felix Michaelis